RFID macht Ihre Materialflüsse endlich sichtbar — und planbar.

Die Diskussion um nachhaltige Praktiken in der Verpackungsindustrie gewinnt zunehmend an Bedeutung. Eine innovative Lösung, die dabei hilft, Abfall zu reduzieren und Rohstoffe effizienter zu nutzen, ist die Verwendung von RFID-Technologie (Radio-Frequency Identification). John Dwyer von Smurfit WestRock und Curt Schacker von Track Vision AI verdeutlichen auf der GS1 Connect 2025 in Nashville, wie diese Technologie nicht nur dazu beiträgt, Wellpappe von Landfill zu abzuzweigen, sondern auch den Bestand an post-consumer recycled (PCR) Materialien zu verbessern und die Einhaltung der Extended Producer Responsibility (EPR) zu fördern.

RFID-Systeme ermöglichen eine präzisere Nachverfolgung und Verwaltung von Materialien in der Wertschöpfungskette. Durch die Kennzeichnung von Verpackungen und Produkten mit RFID-Tags können Unternehmen den Fluss von recycelbarem Material besser überwachen und steuern. Dies hilft nicht nur dabei, Abfälle zu minimieren, sondern sorgt auch dafür, dass mehr Materialien für die Wiederverwendung zur Verfügung stehen.

Zusätzlich wird dadurch der Bestand an PCR-Materialien optimiert. Indem Unternehmen genau wissen, welche Materialien im Recyclingprozess verfügbar sind, können sie ihre Produktionsabläufe effizienter planen und ihre Abhängigkeit von neuen Rohstoffen verringern. Dies ist besonders wichtig im Kontext von Umweltschutzvorgaben und steigenden Verbraucheranforderungen an nachhaltige Verpackungen.

Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist die Einhaltung der EPR-Vorgaben. Diese Richtlinien verpflichten Hersteller dazu, Verantwortung für die Entsorgung und das Recycling ihrer Produkte zu übernehmen. Die Nutzung von RFID bietet Unternehmen ein wertvolles Werkzeug, um Nachweise über die Recyclingaktivitäten zu dokumentieren und zu gewährleisten, dass sie den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.

Zusammenfassung

  • RFID-Technologie ermöglicht eine präzisere Verwaltung von recyclingfähigen Materialien.
  • Verbesserter Bestand an PCR-Materialien durch genauere Nachverfolgung.
  • Unterstützung der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben im Rahmen der Extended Producer Responsibility.

Was Operations-Profis wissen sollten

Die Bedeutung von RFID in der Abfallbewirtschaftung ist für Operations-Manager von zentraler Relevanz. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, sowohl ökonomisch als auch ökologisch nachhaltig zu arbeiten. Die Implementierung von RFID-Technologie kann dabei helfen, diese Herausforderung zu bewältigen.

Um optimale Ergebnisse zu erzielen, ist es wichtig, die notwendigen Systeme und Prozesse zur Integration von RFID in die bestehende Infrastruktur zu schaffen. Daraus ergeben sich praktische Vorteile, insbesondere in Bezug auf die Materialverfolgung und Bestandsverwaltung. Ein reibungsloser Ablauf im Recyclingprozess profitiert erheblich von einer präzisen Datenerfassung.

Insgesamt stellt die Implementierung von RFID-Technologie nicht nur einen bedeutenden Fortschritt in der Abfallbewirtschaftung dar, sondern hat auch positive Auswirkungen auf die betriebliche Effizienz. Operations-Manager sollten die Potentiale dieser Technologie in Betracht ziehen, um langfristig wirtschaftliche und nachhaltige Unternehmensziele zu erreichen.

Diese Zusammenfassung basiert auf dem Beitrag Smarter Supply Chains, Cleaner Futures: RFID-Tagged Corrugate Gains Momentum in Recycling and EPR Compliance
Quelle: Home | Packaging World

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